09.07.2022
Der Pastorale Weg geht in Phase II und das bedeutet nun die konkrete Umsetzung einer Zusammenführung der Pfarreien St. Michael Einhausen und St. Nazarius Lorsch. Die Pastoralraumkonferenz ist das neu gebildete Gremium, das diesen Prozess für die Gemeinden hin zu einer gemeinsamen Pfarrei umsetzen wird.
Am Freitag, 8. Juli 2022, konstituierte sich im großen Saal des Paulusheims die Pastoralraumkonferenz der Pfarreien St. Michael Einhausen und St. Nazarius Lorsch. Damit wird Phase II des Pastoralen Wegs eingeläutet, in der es darum geht, die noch in den Dekanatsversammlungen erarbeitete künftige Organisationsstruktur ganz konkret umzusetzen. An der konstituierenden Pastoralraumkonferenz (PRK) nahmen die Vetreter der Pfarrgemeinderäte (PGR) und Kirchenverwaltungsräte (KVR) beider Gemeinden, die beiden Pfarrsekretärinnen sowie einige andere VertreterInnen aus den Gemeinden teil. Eigentlich wollte Bischof Peter Kohlgraf persönlich zu diesem Anlass anwesend sein, doch infolge einer gerade aufgetretenen Corona-Infektion konnte er nicht wie geplant an dieser Sitzung teilnehmen. Ihn vertrat daher Stephanie Rieth (Bevollmächtigte des Generalvikars). Außerdem nahm Marie-Christin Böhm (BO Koordinationsstelle Pastoraler Weg) an der Sitzung teil.
Pfr. Michael Bartmann begrüßte die TeilnehmerInnen, gab noch einige Erläuterungen und stimmte mit einem gemeinsamen Lied in die Sitzung ein. M.-C. Böhm moderiert im Anschluss noch eine auflockernde Runde zur Einordnung der Teilnehmenden mit einigen persönlichen Statements.
S. Rieth erläutert anschließend nochmals den Zweck der Sitzung,
nämlich die Konstitution der Pastoralraumkonferenz (PRK), die nach Ende der
Phase I des Pastoralen Wegs auf die Gründung der neuen Pastoralräume vom
28.4.2022 folgt (vgl. Berichte von der Dekanatsversammlung vom 22.6.2021 und der Information des PGR für die Gemeinde vom 8.5.2021).
Damit bildet sich zu Beginn von Phase II aus den bisherigen Gremien, den PGRs
und KVRs der noch bestehenden Pfarreien, zusammen mit weiteren aufgrund ihrer
Funktion in den Pfarreien einzubeziehenden Personen ein neues, den gesamten
Pastoralraum vertretendes Gremium. Die am Ende der Phase II zu bildenden neuen
Gesamtpfarreien (wir sind eines der Pilotprojekte des Bistums und werden die neue Pfarrei bereits zum 1.1.2024 bilden) soll die Zukunftsfähigkeit von Kirchengemeinden sicherstellen. Dazu
werden aufgrund massiv beschränkter Ressourcen auch Einschnitte und damit auch schwere
Entscheidungen verbunden sein.
In der zweiten Sitzung Ende September sollen innerhalb der PRK Projektgruppen gebildet werden, die
sich mit den Entwicklungsaufgaben in Phase II befassen: Die Überthemen dafür
sind auf der religiösen Seite Gottesdienste, Katechese und Diakonie sowie auf
der praktischen und rechtlichen Vermögen, Gebäude und Verwaltung.
Für die Unterstützung der
Verwaltungsaufgaben soll eine halbe Stelle geschaffen werden. Diese ist bereits ausgeschrieben und sollte im September besetzt
werden können.