24.12.2023
Es geschah vor über 2000 Jahren in Bethlehem: Jesus wurde für uns geboren. Diese geweihte Nacht gab dem Fest seinen Namen.
Das Weihnachtsfest ist für uns etwas Besonderes, doch was macht diese weihnachtliche Stimmung eigentlich aus? Pfr. Michael Bartmann fragte die Besucher der Familienchristmette bei der Begrüßung daher, ob sie denn schon in weihnachtlicher Stimmung wären. Die Frage war ihm in der Adventszeit häufig aufgefallen, doch eine klare Antwort darauf, was das sein sollte hatte sich ihm nicht recht erschlossen. Reichen Glühwein und Weihnachstmärkte, frühzeitig aufgestellte Christbäume oder sind es die Einkäufe der Weihnachtsgeschenke? Pfr. Bartmann war das zu wenig und eine Stimmung für Weihnachten viel zu flüchtig. Die Botschaft, dass Christus für uns geboren wurde, um die Menschen zu erlösen, müsste mehr bewirken als ein paar Tage weihnachtliche Stimmung, so seine Auffassung.
Pfr. Michael Bartmann brachte das zum Thema seiner Predigt, der Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit in seiner Wortbedeutung als etwas dauerhaft wirkendes sei auch der Punkt bei Weihnachten. Die Botschaft Jesu für die Menschen müsse ankommen und wirken in deren Alltag und Leben, in deren Umgang miteinander und mit anderen. Und diese Wirkung sollte nicht nur an den Weihnachtstagen gelten, sondern weiter anhalten, auch nachdem der Baum schon lange aus dem Wohnzimmer verschwunden ist.
In St. Nazarius Lorsch wurden am Heiligen Abend eine Krippenfeier für Familien mit Kleinkindern, eine Familienchristmette und dann spät am Abend noch die Christmette gefeiert. Dieser Bericht ist von der Familienchristmette.