12.01.2025
In der Kirche St. Nazarius musizierten der Taizé-Chor aus Einhausen gemeinsam mit der Schola, dem Vokalensemble und Kammerorchester aus Lorsch. Dazu wirkten Tina Braun (Sopran), Daniel Hartnagel (Orgel) und weitere Instrumentalisten mit.
Zur Begrüßung wies Thomas Adelberger, in dessen Hände wieder die Gesamtleitung des Konzertes lag, darauf hin, dass nun ein Jahr nach der Fusion der Pfarrei auch der Einhäuser Taizé-Chor aktiv mitwirkt. Die Spenden am Ende des Konzertes, so führte er gleich noch weiter aus, sollten zu den Kosten für eine gründliche Überholung der Orgel beitragen. Während das Gehäuse der Orgel von 1741 optisch gut wirke, so hätten Staub und Insekten den Orgelpfeifen mehr zu schaffen gemacht und auch die elektrische Anlage des Gebläses aus dem Jahr 1974 müsste dringend erneuert werden.
Das Konzert, das mit einem gemeinschaftlich gesungenen „Vom Himmel hoch, ihr Englein, kommt!“ eröffnet wurde, bot musikalische eine große Bandbreite. Es erklangen Werke von Haydn, Bach und Saint-Saens ebenso sowie Gospels.
Den ersten Block bildeten „Gloria“, „Sanctus“ und „Benedictus“ aus der „Missa St. Johannes“ von Joseph Haydn, die von der Schola St. Nazarius und Tina Braun (Sopran) vorgetragen wurden. Darauf folgte der Taizé-Chor unter Leitung von Renate Spieß mit drei Stücken, nämlich „Wie schön leuchtet der Morgenstern“, „Maria durch den Dornwald ging“ und „Hark! The herald angel sing“. Anschließend übernahm wieder die Schola zusammen mit dem Kammerorchester und Tina Braun, um eine Auswahl aus dem „Oratorio der Noël“ von Camille Saint-Saens vorzutragen. Die teils komplexen Werke stellten hohe Anforderungen, die aber von den Aktiven souverän gemeistert und in herrliche Klänge umgesetzt wurden. Dann folgten wieder flottere Melodien, als das Vokalensemble „Ding dong, merrily on high“ und „Have you heard the story?“ vortrug, um dann wieder zu einem feierlich getragenen Stück, „A child is born“, zu wechseln. Danach schloss die Schola mit „Es wird schon glei dumper“, einer Weise aus Tirol, und dem „Ave Maria“ von Bach das fast eineinhalbstündige Konzert ab.
Pfr. Michael Bartmann trug gegen Ende des Konzerts noch ein paar Gedanken zur Weihnachtszeit und deren Ausklang vor, bevor das Nachweihnachtliche Singen und Musizieren 2025 von allen MusikerInnen gemeinsam und zusammen mit dem Publikum mit „Oh, du fröhliche“ ausklang und die Aktiven zum Schluss mit großem Applaus bedacht wurden.